„Alles beruht auf dem Mischverhältnis der Humores (Säfte), sowohl die Gesundheit (richtige Mischung) wie auch die Krankheit (Fehlmischung).“
Das Ziel der Therapie ist es, die Säfte (Phlegma, Cholera, Melancholera und Sanguis) wieder in ihr Gleichgewicht zu bringen, entsprechend dem jeweiligen vorherrschenden Temperament (Phlegmatiker, Choleriker, Melancholiker, Sanguiniker).
Das richtige Verhältnis der Säfte wird durch verschiedene Methoden wie zum Beispiel ausleitende Verfahren, Ernährung, Phytotherapie und Spagyrik wieder hergestellt.
So wird zum Beispiel bei einem Choleriker während einer akuten hitzigen und trockenen Erkrankung eher ein kühlendes Fruchtmus empfohlen, was bei einem phlegmatischen Zustand eine Verschlimmerung bringen würde.